Heike Göbel (FAZ) mit Reinhold-Maier-Medaille ausgezeichnet
Die Freien Demokraten Baden-Württemberg zeichneten am heutigen Samstag Heike Göbel mit der Reinhold-Maier-Medaille aus. Die Journalistin ist seit 2002 verantwortliche Redakteurin für Wirtschaftspolitik bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Der Landesvorsitzende Michael Theurer MdB hob in seiner Laudatio die hervorragenden Arbeiten der Journalistin hervor, in denen immer wieder die Vorzüge der Sozialen Marktwirtschaft für Freiheit und Wohlstand betont würden. Da zum Beruf der Journalistin gerade auch die kritische Auseinandersetzung mit der Gestaltung eben dieser Ordnung gehöre, schätze er besonders Ihre knackigen, politischen Kommentare, in denen immer wieder eine klare wirtschaftsliberale Haltung erkennbar sei, so Theurer. Weiter lobte er ihre Analysen, die scharfsinnig seien und immer den Puls der Zeit träfen. Sie trete als „Gewissen der sozialen Marktwirtschaft“ auf.
Die Preisträgerin betonte in ihrer Rede zunächst die besondere Bedeutung des Karrierestarts bei den Stuttgarter Nachrichten für ihren weiteren Werdegang. Im Südwesten handfeste Einblicke in den „Maschinenraum der sozialen Marktwirtschaft“ zu gewinnen, habe ihr Respekt vor Unternehmern und den komplexen Zusammenhängen und Abhängigkeiten im Wirtschaftskreislauf gelehrt, so Göbel. Die aktuelle Wirtschaftspolitik unabhängig von den jeweiligen Regierungsparteien an objektiven Maßstäben zu messen, sei ihr als Volkswirtin ein besonderes Anliegen.
Seit 1989 verleihen die Reinhold-Maier-Stiftung, die FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg und die FDP Baden-Württemberg in jährlichem Wechsel die nach dem ersten Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg benannte Reinhold-Maier-Medaille an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den Liberalismus und den Wert der Freiheit verdient gemacht haben.